Öffentlichkeit - Städtebau, Städte, Strategie.
Öffentlicher Auftraggeber (Gemeindeverwaltung).
Landfläche: 23 km².
Das erarbeitete Konzept zeigte, dass die Umwandlung des städtischen Gefüges in ein effizientes Netz von Wegen und Dienstleistungen möglich ist und in die politischen Prioritäten der Stadtverwaltung aufgenommen werden muss.
Lösung der Verkehrs- und Mobilitätsprobleme. Steigerung der Attraktivität (Schaffung einer lokalen Identität). Stärkung der funktionalen Zentren (Quartiere) und deren Vernetzung.
Rationalisierung des Strassennetzes (Hierarchien). Stärkung der Aktivitäten und Struktur der Quartiere.
Ausgangssituation
Im Allgemeinen wurde die kommunale Expansion seit den 1950er Jahren auf rein quantitative Weise gesteuert. In den letzten zwanzig Jahren hat sich die bisherige Situation verfestigt, ohne dass eine Strategie auf der Grundlage einer qualitativen Planung vorgeschlagen wurde. Der Bauherr verwaltet ein Gebiet, in dem die Zeit, die die Personen benötigen, um die Stadt zu durchqueren und sich innerhalb der Stadt zu bewegen, aufgrund der Ineffizienz der Verkehrsstruktur zur Verlagerung von Wirtschaftstätigkeiten und Privatpersonen führt. Die Einwohner der Stadt haben so grosse Schwierigkeiten, die öffentlichen Infrastrukturen im Stadtkern zu erreichen, dass sie davon abgehalten werden, ins Zentrum zu fahren, wenn sie Arbeit, Einkäufe oder Freizeitaktivitäten erledigen möchten.
Phase 1 - Analyse
Analyse der Probleme, Klärung der Absichten des Auftraggebers, Liste der Prioritäten für die langfristige Entwicklung.
Phase 2 - Vorschlag
Vorschlag einer städtischen Ringstrasse und eines Netzes von Kapillarrouten auf der Grundlage klarer Hierarchien. Einbindung von Knotenpunkten mit öffentlichen Parkplätzen an den Kreuzungen. Identifizierung der einzelnen Stadtteilzentren, die zu einem zusammenhängenden Netz von Funktionen entwickelt werden sollen. Leitlinien für die Umsetzung der Stadtentwicklungsstrategie.